Warum Eventfachschule?


Kurzbeschreibung der Fachschule für Veranstaltungs- und Eventmanagement

 

Neben den fachübergreifenden Grundlagen der Betriebs- und Volkwirtschaftslehre wird das Projektmanagement für Veranstaltungen in den Vordergrund gestellt. Die Beherrschung der Mittel und Methoden des Projektmanagements werden in gleicher Weise gefordert wie die dazugehörigen Sozialkompetenzen im Sinne von Mitarbeit in Projektteams und deren Leitung. Wir legen bei dieser Fachschule großen Wert auf die Fähigkeit, Veranstaltungen zu „inszenieren“ und bei der Durchführung „Regie“ zu führen.

 

Einzigartig unter allen Weiterbildungsmaßnahmen in diesem Bereich, ist die Verknüpfung von Veranstaltungsmanagement mit dem Wissen über die Durchführung eines adäquaten Caterings. Da ein gut funktionierendes Catering in der Regel der Schlüssel zum Erfolg einer Veranstaltung ist, wird dieser Bereich entsprechend gewichtet.

 

 

Die Absolventen sind in der Lage, nach dem Prinzip der Ganzheitlichkeit, Veranstaltungsprojekte unterschiedlichster Art unter Berücksichtigung aller rechtlich relevanten Bestimmungen zu entwickeln, zu beraten und zu leiten bzw. verantwortlich Teilaufgaben in Projektteams für Veranstaltungen zu übernehmen.

Arbeitspolitische Aspekte

Die Fachschule bietet den Absolventen das notwendige Wissen und Können, um jegliche Art von Veranstaltung professionell entwickeln, beraten und durchführen zu können. Dies schlägt sich in einer hohen Effizienz ihrer Arbeit nieder und führt somit zu einer zusätzlichen Nachfrage in diesem Bereich.

 

 

Fachhochschulen und Hochschulen in der Region haben die Notwendigkeit der Qualifizierung im Veranstaltungsbereich bereits erkannt und in den letzten Jahren entsprechende Bildungsangebote im höheren Management eingerichtet.

Bereits bestehende gut funktionierende Unternehmen wie z.B. Kongresshäuser, Messeveranstalter, Incentive-Agenturen, große Vereine und Verbände, Kulturveranstalter, Fernseh- und Radiosender, Cateringunternehmen sowie sonstige Wirtschaftsbetriebe, die in diesem Tätigkeitsfeld operieren, haben bisher keine Möglichkeit gut ausgebildete Mitarbeiter auf dem derzeitigen Arbeitsmarkt zu bekommen. Sie sind gezwungen, die Mitarbeiterwahl auf ihre eigenen Strukturen hin anzupassen. Dies erfordert für die Unternehmen einen hohen Kostenaufwand in der Mitarbeitereinführung und -schulung.

 

Der Vorteil betrieblicher Innovationen durch neue qualifizierte  Mitarbeiter ist daher für die Unternehmen nicht gegeben.

 

Die Fähigkeit zur Selbstständigkeit wird nach Abschluss dieser Fachschule gefördert und bietet somit Potential für neue Wirkungsfelder und Arbeitsplätze.

 

Im internationalen Bereich wirken sich professionell durchgeführte Veranstaltungen wie die z.B. Fußballweltmeisterschaft 2006 als enorm wichtige Imageträger aus.

 

Die Ausbildung fördert den Destinationstransport und bringt zusätzliche Kaufkraft aus dem Ausland ins Land.



Standortpolitische Aspekte

Die Fachschule in Ludwigshafen erfüllt für die Metropolregion Rhein-Neckar eine imagebildende Maßnahme. 

Seit Ende April 2005 ist die Region Rhein-Neckar „Europäische Metropolregion“. Damit ist die Bedeutung der Region als „Motor der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung“ offiziell bestätigt.

 

Ludwigshafen bildet mit der Stadt Mannheim und der Stadt Heidelberg den Kern der neu geschaffenen Metropolregion Rhein-Neckar. Zusammen mit den angrenzenden Regionen bis hin zur Deutschen Weinstraße ist so ein großer wettbewerbsfähiger Wirtschaftsraum entstanden.

 

Als Entscheidungszentrum bedeutender international agierender Konzerne mit starken Wurzeln in einer traditionsreichen Industriegeschichte blickt die Region auf eine langjährige Innovationskultur zurück. Besonders erfolgreich macht die Region ihre Lernbereitschaft und die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft.

 

Zugpferde des Veranstaltungsmanagements in der Metropolregion sind, insbesondere im Bereich Kultur, des Kongresswesens und des Sports u. a. der Pfalzbau, die Eberthalle sowie das Feierabendhaus der BASF in Ludwigshafen, sowie der Rosengarten und das Nationaltheater In Mannheim, die Städtische Bühne Heidelberg und die neu erbaute SAP-Arena.

 

Eine qualitativ hochwertige Fachschule in Ludwigshafen wird ein guter Imageträger sein. Für Interessenten aus der ganzen Bundesrepublik wird die Metropolregion Rhein-Neckar einen attraktiven Schulstandort bieten. 



Sachliche Aspekte

Bundesweit besteht keine Fachschule, die eine Spezialisierung im Bereich Veranstaltungswesen anbietet.

Special Events und Veranstaltungen wie Kongresse und Tagungen, Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Incentives-Veranstaltungen sind ein Bereich mit starkem Wachstum und nehmen heute einen großen Schwerpunkt in der Wirtschaft ein. Der gesellschaftliche und ökonomische Stellenwert und damit die Zukunftschancen der Branche sind erheblich.

 

Full Service ist gefragt! Einzelleistungen wie z.B. F&B-Versorgung, Technik, Logistik, Programmgestaltung usw. werden heute in einer Gesamtleistung gefordert.

Der Personalbedarf mit Gesamt-Know-how hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt.

 

Erhöht wird die Bedeutung des Veranstaltungs-managements zudem durch den Trend zu immer mehr und immer anspruchsvolleren Veranstaltungen und Events.

 

 

Gerade in der mittleren Führungsebene, die wir mit der zweijährigen Ausbildung zum Betriebswirt für Veranstaltungs- und Eventmanagement anstreben, eröffnen sich sehr gute Berufschancen, bis hin zur Selbstständigkeit.



Schulpolitische Aspekte

An unserer Schule werden bereits alle Auszubildende aus dem Gastronomiebereich mit ca. 800 Schülern unterrichtet, d. h. die Fachschule ist eine ideale Ergänzung des Bildungsangebotes.

Aufgrund der demographischen Entwicklung und der zurückgehenden Schülerzahlen insbesondere in der Berufsfachschule 1 können wir die Fachschule sozusagen kostenneutral anbieten. Diese Kostenneutralität bezieht sich sowohl auf den Raumbedarf als auch auf den Lehrerbedarf.

An unserer Schule werden Hotelfachmann/-frau mit Zusatzqualifikation, Hotelfachmann/-frau, Restaurantfachmann/-frau, Koch/Köchin, Fachkraft in der Systemgastronomie und Fachkraft im Gastgewerbe bereits unterrichtet. Eine Angebot zur weiteren Qualifizierung besteht noch nicht.

Bereits 2003 wurde ein Antrag zur Einrichtung dieses Bildungsganges gestellt, der nach Abschluss des Strukturkonzeptes an den Berufsbildenden Schulen jetzt neu aufgegriffen wurde. Mit einer möglichst schnellen Umsetzung möchten wir die begonnene positive Entwicklung in der Metropolregion Rhein-Neckar mit der Bereitstellung qualifizierter Fachkräfte begleiten und unterstützen.



Fachliche Aspekte

Die Palette der im Veranstaltungs-wesen angebotenen Dienstleistungen ist weit gefächert und umfasst

Organisationgrundsätze wie:

-       Projektplanungstechniken

-       Personaleinsatzplanungen

-       Logistikgrundsätze

-       Veranstaltungsmarketing

-       Bereitstellung von F&B-Leistungen

-       Entertainment

-       Finanzen und Finanzierung

-       Sponsoring

-       Recht und Steuern

-       Protokoll

 

-       Einsatzmöglichkeiten von technischen Anlagen unter Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Anforderungen.

Die Fachschule bietet eine Spezialisierung grundsätzlich aller kaufmännischen Berufe an. Insbesondere bietet sie auch eine Weiterbildungsmöglichkeit für die neuen Ausbildungsberufe des Veranstaltungskaufmanns/frau, der Fachmann/-frau in der Systemgastronomie und der Fachmann/-frau in der Veranstaltungstechnik, für die bislang keine Weiterbildungsmöglichkeit in unserem Schulsystem existiert.

 

 

Mitarbeitern in den branchenverwandten Ausbildungsberufen wie z.B. Hotelfachmann/-frau, Koch/Köchin, Fleischer/-in, Bäcker/-in, aber auch für den/die Reiseverkehrsfachmann/-frau bietet die Fachschule eine besondere Weiterbildungsmöglichkeit.